Am ersten Wochenende nach den
Pfingstferien startete die Freibadsaison für die Schwimmer der TuS Metzingen mit dem Internationalen
Staufeneckmeeting in Salach/Süßen. Zwei Wochen später folgte der
Sprintercup in Kirchheim. Erstmalig mit von der Partie war Kian Loroff
(Jahrgang 2005), der insbesondere auf
den Bruststrecken auf sich aufmerksam machte. Auf beiden Wettkämpfen wurden viele
gute Platzierungen und neue Bestzeiten erzielt. Dadurch hatten sich bereits die
meisten Athleten der TuS für die Württembergischen Meisterschaften Mitte Juli
qualifiziert, als sie sich am ersten Juliwochenende beim Achalm Cup in
Reutlingen der harten Konkurrenz stellten, um ein letztes Mal vor dem
Saisonhöhepunkt ihr Leistungsniveau zu überprüfen. Die Schwimmer der TuS konnten
sich auch in dem stark besetzten Feld dieses Wettbewerbs behaupten.
Stärke auf allen Schmetterlingsstrecken
bewies Nils Boettinger (2001). Beeindruckend war seine Zeit von 2:48,00 Minuten
über die 200m, die den 5. Platz in der Doppeljahrgangswertung 2000/2001
bedeutete - vor ihm lagen ausschließlich Schwimmer des älteren Jahrgangs. Über
200m Lagen und 50m Rücken konnte sich Nils jeweils über einen dritten Platz
freuen. Sören Steinig (2002) war über 200m Brust besonders gut aufgelegt und
pulverisierte seine alte Bestzeit. Mit sensationellen 3:14,25 Minuten verpasste
er nur um einen Wimpernschlag den dritten Platz. Diesen erkämpfte er sich über
200m Lagen. Auch Felix Brazel (2001) bestätigte seine gute Form und bewältigte
die 200m Brust in 3:09,32 Minuten, was einen hervorragenden sechsten Platz in
der Jahrgangswertung bedeutete. Finn
Reusch (2002), der erst seinen zweiten Wettkampf für die TuS absolvierte, machte
über 50m Freistil auf sich aufmerksam. Von seiner kämpferischen Seite
präsentierte sich Moritz Walz (2003). Besonders erwähnenswert ist seine neue
Bestzeit von 1:08,83 Minuten über 100m Freistil. Über 50m Freistil und Rücken
sowie 200m Lagen wurde sein Einsatz jeweils mit Silber belohnt. Überzeugen
konnte auch Thorben Wendt (2003). Seine Bestzeit über 50m Brust verbesserte er
auf 0:41,78 Minuten und schrammte mit nur 8 Hundertstel am ersten Platz vorbei.
Über 100m und 200m Brust ließ er sich von der Konkurrenz jedoch nicht mehr
verdrängen und landete ganz oben auf dem Siegerpodest.
Emily Bayer (2004) präsentierte sich in ihrer
Paradedisziplin Brust in Topform und verbesserte erneut ihre Bestzeit über 100m
auf 1:32,53 Minuten. Hierfür bekam sie die hochverdiente Silbermedaille
überreicht. In der gleichen Lage erfolgreich war auch Maria Pezic (2002). Sie
erschwamm Bronze über 200m Brust sowie eine super Zeit von 0:42,86 Minuten über
50m Brust. Mit beiden Ergebnissen sprang sie noch auf den Zug zu den
Württembergischen Meisterschaften auf. Gleiches
gelang auch ihrer Trainingskameradin Emily Fink (2002) über 50m Brust. Gleichzeitig
bestätigte sie über 50m Freistil, dass mit ihr bei den Württembergischen
Meisterschaften zu rechnen ist. Die jüngste Athletin der TuS Saskia Steinig
(2005) kam mit den, bedingt durch die Hitze, schwierigen Wettkampfbedingungen sehr
gut zurecht. Sie verbesserte ihre erst eine Woche alte Bestzeit über 100m
Freistil noch einmal um 2 Sekunden auf 1:41,97 Minuten und erkämpfte sich über
50m Brust einen tollen fünften Platz. Auch Emely Brecht (2004) zeigte bei all
ihren Starts hervorragende Form und konnte sich jeweils unter den Top Ten
platzieren. Über 100m Freistil und 100m Brust
wurde ihr Einsatz jeweils mit dem sechsten Platz belohnt. Beeindruckend war ihre
erneute Verbesserung über 50m Freistil auf 0:35,51 Minuten. Rückenspezialistin
Nele Walz (2003) zeigte über 200m ihr volles Können und bewältige die Strecke
in sagenhaften 3:12,71 Minuten. Michelle Kehl (2000), Alina Walz (1999) und
Shalin Eppler (2000) gehören zu den erfahrensten Athletinnen der TuS und so war
es nicht überraschend, dass auch sie mit Bestzeiten aufwarteten. Shalin
erkämpfte sich über 100m Freistil eine tolle neue Bestzeit von 1:14,45 Minuten.
Alina zeigte ihr Können über 200m Brust. Sie schlug nach 3:15,78 Minuten an und
landete damit auf dem sechsten Platz. Hervorzuheben bei Michelle sind die 100m
Rücken, die sie in nur 1:18,70 Minuten bewältige und sich dafür selber mit der
Bronzemedaille belohnte. Zuvor musste sie sich über 200m Schmetterling und
Freistil sowie 50m Brust mit dem undankbaren vierten Platz begnügen.
Das betreuende Trainerteam Gudrun Brazel und Gudrun Thon
sowie die Schwimmer traten nach zwei „heißen“ Wettkampftagen hochzufrieden den
Heimweg an.
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